Freitag, 6. September 2013

Interrail durch Skandinavien - eine Zusammenfassung (Interrail Nordeuropa)


Hier noch einmal unsere dreiwöchige Tour mit Interrail durch Skandinavien/ Interrail durch Nordeuropa in einer kurzen Zusammenfassung - nachmachen ausdrücklich empfohlen ;)


Dauer der Nordeuropa Interrail Tour: drei Wochen

Ticket: Interrail Global Pass 22 Tage Continuous (Kosten: 339€, Bestellung über www.raildude.com)

Länder in Skandinavien: Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland

Ausgangspunkt: Fehmarn (zuvor Reise von Nürnberg nach Puttgarden mit dem Quer-durchs-Land Ticket)

Gereiste Kilometer: circa 8000

Ausgaben Interrail Skandinavien: circa 1300€ inkl. Übernachtungen (billig dank Zelt und Nachtzügen), Ticket, Ausflüge, zusätzliche Transportmittel, Essen (absolut sparsam!)

Besucht Städte:
- Kopenhagen
- Göteborg
- Oslo
- Stavanger 
- Bergen und Umland
- Trondheim
- Bodö
- Moskene (Lofoten)
- Narvik
- Abisko 
- Lülea
- Rovaniemi
- Tampere
- Helsinki
- Turku
- Stockholm
- Malmö

Auflüge in die Natur:
- Ogna (Jären bei Stavanger)
- Lysefjord und Preikestolen
- Norway in a Nutshell (Fjorde bei Bergen)
- Lofoten Islands
- Wanderung im Abisko Nationalpark (Lappland)


Tourvorschlag Interrail Skandinavien drei Wochen:




















Alternative: von Narvik aus nach Abisko oder Östersund (oder Nachtzug nach Stockholm), nicht weiter nach Finnland, sondern noch etwas Schweden erkunden und dann eventuell nach Mariehamm in den Schaeren bei Stockholm fahren!

MUST-SEE Interrail Skandinavien: Preikestolen, Lofoten Islands, Abisko Nationalpark, Stockholm, Kopenhagen, Bergen (Zugfahrt nach Oslo, wenn möglich Stopps in Myrdal, Finse oder Geilo einlegen!)


Übernachtungen (Hostels/Campingplätze)
- YMCA Interpoint Kopenhagen
- Ekeberg Camping Oslo
- Mosvangen Camping Stavanger
- YMCA Bergen
- Airbnb Evanger
- Camping Voss
- Nachtzug Oslo -> Trondheim
- Nachtzug Trondheim-> Bodö
- Hi Hostel A (Lofoten)
- Abisko Turiststation STF
- Lülea Vandrarheim
- Nachtzug Rovaniemi -> Helsinki
- Help Hostel Helsinki
- Laviahostel Turku
- Lodge 32 Hostel Stockholm
- Rut & Ragnars Hostel Malmö

Donnerstag, 29. August 2013

Stockholm


Letzte Etappen: Stockholm -> Malmö -> Deutschland



Stockholm

In Stockholm angekommen war es nach der langen Fährüberfahrt schon spät, daher bezogen wir sogleich unser Hostel Lodge32 im Zentrum Stockholms (und in einem Kellerverlies)...  
Und dann war es soweit ...wahnsinn, wie schnell doch die Zeit nun verging... nicht einmal mehr 48h blieben uns noch im schönen Skandinavien. Also packten wir wie immer früh unsere Rucksäcke und erkundeten noch bevor alle anderen Touristen sich aufmachten die wunderschönen Gassen von Stockholm. Wir spazierten durch die Gamla Stan (=Altstadt), genossen den Ausblick auf die Stadt von einer Halbinsel, bestaunten die zahlreichen Paläste und gingen zum Abschluss noch eine Runde shoppen in der lebhaften Innenstadt.








Anschließend bestiegen wir den schwedischen Schnellzug und gen Malmö, seines Zeichens drittgrößte Stadt Schwedens uns unser letzter Zwischenstopp auf der Heimreise gen Süden. Diesmal wurde es wirklich nur ein Zwischenstopp, denn als wir ankamen war es schon spät abends, und das Hostel Rut & Ragnars Vandrarheim war zu gemütlich und zu verlockend, als das wir nach drei Wochen Städtetourismus noch einmal durch die Stadt streifen wollten. Stattdessen beendeten wir unsere Tour so, wie wir sie begonnen hatten: mit Nudel und Tomatensoße sowie einem Bier ;-)

Am nächsten Tag war es dann soweit: mit dem Schnellzug von Malmö über Kopenhagen und per Fähre nach Puttgarden über den Zwischenstopp Hamburg ab nach Nürnberg - diesmal mit dem ICE! Wir freuten uns auf Zuhause, werden aber die Zeit hier sicherlich sehr vermissen. Wir haben tausende neue Eindrücke gewonnen, erstaunliche Landschaften gesehen, grandiose Ausblicke genossen...

Mittwoch, 28. August 2013

Mit dem Kreuzfahrtschiff nach Stockholm

Heute fuhren wir auf einem Kreuzfahrtschiff der Viking Lines nach Stockholm, zurück nach Schweden, um dort die letzten beiden Tage unserer Tour zu verbringen, bevor wir uns dann am Freitag auf den Heimweg begeben. Die Überfahrt war durch den Studententarif für uns sehr billig (nur 14€ für 12h Fahrt). Man kann auch über Nacht und von Helsinki aus fahren, allerdings verpasst man dann die schöne Überfahrt! Gebucht haben wir online.
Schon die Anfahrt durch die Inselgruppe Åland  und die Schären kurz vor Stockholm überwältigt uns wieder einmal. Hier gibt es auf jedenfall noch viel zu entdecken :) 








Die Schären vor Stockholm






Anfahrt auf Stockholm


Der Süden Finnlands - Helsinki und Turku

Heutige Etappe: Helsinki -> Turku

An unserem zweiten Tag in Helsinki begrüßte uns wieder strahlender Sonnenschein - das perfekte Wetter für einen Ausflug in den örtlichen Zoo von Helsinki. Dieser liegt auf einer Insel vor Helsinki und ist per Boot erreichbar. Dort sahen wir dann endlich auch Rentiere, zwar nicht in freier Wildbahn, aber immerhin! Nach einem kurzen Einkaufsbummel durch die Shoppingstraßen Helsinkis machten wir uns anschließend auf zum Hostel, um unsere Reise fortzusetzen.

Weiter ging es mit dem Zug nach Turku, der ehemaligen Hauptstadt Finnlands und Hafenstadt an der südwestlichen Küste. Von hier aus besteigen wir morgen das Fähr-/Kreuzfahrtschiff nach Stockholm! Doch zuvor verbrachten wir hier eine Nacht auf der SS Bore, einem sehr alten Kreuzfahrtschiff, das nun am Fluss von Turku dauerhaft vor Anker liegt und als Hostelschiff + Restaurant und Museum dient. Trotz fehlender Küche war es ein einmaliges Erlebnis, auf diesem Schiff zu übernachten, und ein guter Ausgangspunkt für die morgige Überfahrt nach Stockholm!




Montag, 26. August 2013

Helsinki - das Herz Finnlands

Heutige Etappe: Rovaniemi -> Tampere -> Helsinki

Wir bereuten die Entscheidung, Rovaniemi noch in der Nacht wieder den Rücken zuzukehren, nicht. Leider hatten wir eine unruhige Nacht, da die Sitze in finnischen Nachtzügen zwar bequemer, die Ausstattung aber wesentlich schlechter ist (zum Glück hatten wir noch unsere Schlafmasken, Decken und Kissen aus den norwegischen Nachtzügen dabei), und das Licht die ganze Nacht anbleibt.

So erwachten wir frühs um kurz vor 6 Uhr früh gerädert und verließen den Zug in Tampere, laut Lonely Planet Finnlands schönster Stadt circa zwei Stunden von Helsinki entfernt. Hier entdeckten wir endlich die schönen Seiten Finnlands und begannen trotz früher Stunde gleich mit Sightseeing. Nach einem schönen Frühstück beim goldenen M verließen wir einige Zeit später Tampere schon wieder in Richtung Helsinki.






Helsinki empfing uns zum ersten mal seit Beginn unserer Reise mit wirklich warmen Temperaturen und strahlend blauem Himmel. Wir bummelten durch die Fußgängerzone, bestaunten den Markt am Hafen und machten eine Rundfahrt mit einer Fähre auf eine nahe gelegene, bewohnte Inselgruppe namens Suomenlinna (4,40€ hin und zurück, Fähre alle 20 Minuten). Zu mehr waren wir heute aufgrund der kurzen Nacht nicht mehr instande, aber morgen ist ja auch noch ein Tag, bevor wir dann wieder Richtung Schweden aufbrechen - in zwei Tagen heißt es "Leinen los, Stockholm wir kommen!"
  • Übernachtung: Help Hostel Helsinki (http://www.helphostels.com/). Sehr sehr sehr schönes Hostel im Zentrum von Helsinki, wirklich hilfsbereit, schöner Aufenthaltsraum mit Küche, bequeme Betten (allerdings ist das männliche Zimmer etwas gewöhnungsbedürftig wegen der Raumaufteilung)









Suomenlinna nahe Helsinki



Grenzreisen

Weitere Etappen: Abisko -> Lulea -> Kemi -> Rovaniemi -> Tampere -> Helsinki

An unserem Abreisetag aus Abisko kam - wie soll es auch anders sein - endlich die Sonne zum Vorschein und es wurde augenblicklich warm. Bei Sonnenlicht sahen wir den Nationalpark nocheinmal in ganz anderem Licht und bereuten ein bisschen, dass wir schon weiterziehen... 





Aber wir machten uns dennoch mit dem Schellzug auf nach Lulea, einer kleinen Stadt an der Grenze zu Finnland und Zwischenstopp für jeden Backpacker, der mit dem Zug oben herum nach Finnland möchte. Zusammen mit einem Schweizer, den wir im Zug kennengelernt hatten, suchten wir unser Hostel, das Lulea Vandrarheim, auf und wurden von einem offensichtlich betrunkenen Hotelier ermpfangen, der uns humpelnd wie Quasimodo empfing und uns mitteilte, dass sich im selben Haus Schwedens größte Bowlinganlage befindet, und der überall hörbare Lärm spätestens nachts um 3 aufhört. Die Freude war groß ;-) Doch wir ließen uns die Laune nicht verderben und besichtigten noch ein bisschen die Promenade von Lulea, wo das Segelschiff der schwedischen Prinzessin vor Anker lag. Dann kochten wir uns zusammen mit dem Schweizer zur Feier des Tages noch selbst Köttbular und hätten mit unserem Essen wohl das ganze Hostel verköstigen können, dank angebrannter Soße und kalter Kartoffeln ließen wir das dann aber doch lieber sein...
  • Übernachtung: Hostel Lulea Vandrarheim (http://luleavandrarhem.se/en/index.html). Ein sehr billiges Hostel in Lulea und für eine Nacht auf jedenfall geeignet. Der Besitzer ist etwas komisch und die Zimmer sind so lala bis hässlich, aber es gibt wenigstens eine Küche und natürlich freies Wifi.


Finnland


Der nächste Tag verlief alles andere als geplant und war bisher der erste enttäuschende Tag unserer Reise. Mit einem Grenzbus überquerten wir zuerst zu dritt die Grenze nach Finnland und landeten in Tornio, einem kleinen Ort direkt nach der Grenze. Dort wurden wir von einer verwirrten alten Dame empfangen, die uns zuerst auf Finnisch etwas vorpredigte und uns dann mit ihrem Gesang und einer imaginären Trompete beglückte - wir waren begeistert... Weiter ging es mit dem Bus nach Kemi, wo wir einige Stunden auf den Anschlusszug warten mussten. 


Noch schlechter gelaunt kamen wir schließlich abends in Rovaniemi, der Hauptstadt des finnischen Lapplands, an, und wurden zum dritten mal am Tag enttäuscht: wieder erwartete uns eine triste und dreckige Stadt, die neben null Charme nur einen komischen Geruch versprühte. Rovaniemi ist eigentlich als Tor zu Lappland, Stadt der Hundeschlitten und Heimatort de Weihnachtsmannes bekannt, doch dieser hat in seinem Weihnachtsdorf leider außerhalb der Saison nur kurz geöffnet, wodurch auch diese Attraktion für uns ausfiel. Genervt von so viel finnischem Charme stornierten wir kurzerhand unsere Buchung im Hostel Rudolph (gelegen neben dem Hotel Santa Claus, haha) und bestiegen den nächsten Nachtzug gen Helsinki, auf das uns dort schönere Städte erwarten!



Freitag, 23. August 2013

Wandern im Abisko National Park

Schweden



Heutige Etappe: A (Lofoten) -> Narvik -> Abisko National Park (Bus)

Nach knapp zwei Wochen Tour durch ganz Norwegen verlassen wir das Land nun und begeben uns nach Schweden. Zwei Tage der restlichen verbliebenen Woche werden wir nun im Abisko National Park im schwedischen Lappland verbringen, bevor wir weiter nach Finnland reisen.

Um die Lofoten zu verlassen, nahmen wir Donnerstag morgen den einzigen Expressbus von A, der nach Narvik am norwegischen Festland fährt. Die fahrt war sehr schön, da man die ganzen Lofoten noch einmal sieht, allerdings auch sehr lang! Dennoch eine sehr gute Möglichkeit für Interrailer, weiter Richtung Schweden/Finnland zu reisen, da es wieder Studentenrabatt gibt. 

  • Expressbus von Moskenes (Lofoten) nach Narvik (Website Bus Moskenes - Narvik ). Achtung: es ist sehr schwer, online Informationen über die Verbindung von den Lofoten nach Narvik zu finden, aber wenn man erstmal auf den Lofoten ist, gibt es überall Fahrpläne! Man sollte bei der Weiterplanung der Reise allerdings beachten, dass nur zwei Busse am Tag bis nach Narvik fahren, und der Anschlusszug in Narvik nicht erreicht werden kann. 
Von Narvik aus nahmen wir einen schwedischen Bus  weiter bis zur Abisko Touriststation, einem großen Resort und Hostel direkt im Nationalpark. Dort bezogen wir unser Zimmer in einer Skihütte ohne fließendes Wasser und mit Plumpsklo - sehr rustikal, aber mit viel Charme! Wir erkundeten noch den Canyon direkt neben unserer Hütte und gingen früh ins Bett, um für die morgige Wanderung fit zu sein.
  • Übernachtung: Abisko STF Turiststation (Website Abisko Turiststation). Übrigens kann man vor allem im Winter von hier aus wunderbar die Nordlichter betrachten! Es ist also einen Besuch sowohl im Sommer als auch im Winter Wert ;)







Schwedisches Lappland - Abisko

Freitag war es dann soweit: wir schnürten zum letzten Mal unsere Wanderstiefel und bestiegen den Mount Nuolja. Von dort folgten wir einem Weg tiefer in den Nationalpark und zurück ins Tal. Besonders beeindruckte uns die wieder komplett unterschiedliche Landschaft. Und es war genauso kalt, wie wir uns Lappland vorgestellt hatten ;) Rentiere und Elche ließen sich leider wieder nicht blicken, dennoch hatten wir eine sehr schöne und anstrengende Wanderung und sind froh, einen Zwischenstopp hier eingelegt zu haben! Und wer hätte gedacht, dass wir mit unserem Interrail-Ticket sogar bis nach Lappland kommen? ;)
 











Mittwoch, 21. August 2013

Stürmische Zeiten auf den Lofoten

Lofoten Inseln

Heute standen wir vor der Qual der Wahl: Im Hotel ausruhen oder raus in den Dauerregen und die Lofoten erkunden. Da wir nur diesen Tag hier für Ausflüge haben, entschieden wir uns für letzteres und fuhren mit dem Bus in die nahegelegene Stadt Reine (15 Minuten Busfahrt von Moskenes), wo wir mit ein paar anderen Wanderern auf einem Boot in den Fjord fuhren. Das Boot brachte uns in den Reinefjord nach Vindstad und setzte uns mit dem Versprechen, nachmittags zurückzukommen, ab. (Website Reinefjorden)

Wir begaben uns auf eine der schönsten und landschaftlich dramatischsten Wanderungen, die wir nie vergessen werden. Entlang dem Fjord und den auf beiden Seiten herausragenden Bergen erklommen wir Stück für Stück einen kleinen Berg, um auf der anderen Seite der Lofoten herauszukommen - dem Bunes Beach direkt am Atlantik! Es war ein wunderbarer Ausblick!

Weniger wunderbar war der strömende Regen und Sturm, der kurze Zeit später einsetzte und uns nicht verschohnte. So bibberten wir durchnässt bis auf die Knochen Stunden in einer Schutzhütte am Bootssteg und warteten darauf, dass uns das Boot endlich wieder abholt. Aber trotz der Strapazen (und eine heiße Dusche später) können wir sagen: es hat sich auf jedenfall gelohnt!


 Vindstad





Wanderung zum Bunes Beach





Bunes Beach (Lofoten)

Überhaupt waren die Lofoten ein einzigartiges Erlebnis und wir sind sehr froh, dass wir als Abschluss zu Norwegen noch den Weg hierher gefunden haben! Morgen früh reisen wir dann mit dem einzigen Bus zum Festland weiter nach Narvik. Von dort aus verlassen wir Norwegen gen Schweden - wir fahren zum Abisko National Park! 

Dienstag, 20. August 2013

Von Trondheim auf die Lofoten

Heutige Etappe: Trondheim -> Bodö (Nachtzug) -> Moskenes (Fähre)

Mit dem zweiten Nachtzug reisten wir weiter in die letzte Großstadt Nordnorwegens, Bodö. Diesmal wesentlich ausgeschlafener stellten wir schnell fest, dass die Stadt absolut nichts interessantes zu bieten hatte, und nisteten uns gleich am Fährhafen ein, da wir mit dem Hurtigruten Kreuzfahrtschiff auf die Lofoten überfahren wollten (275 NOK nach Svolvaer).  Als wir aber an Bord gingen, teilte man uns mit, das ein Sturm wütet und es nicht sicher ist, ob der Hafen in Svolvaer überhaupt angefahren werden kann. Wir mussten also kurzerhand all unsere Pläne umschmeißen und nahmen ein paar Stunden später mit einer kleineren Fähre und vielen Backpacker-Leidgenossen Kurs auf Moskenes, die unterste Insel der Lofoten.




Lofoten Islands

Die vierstündige Fahrt wurde leider zur Qual, da wir in den angekündigten Sturm gerieten. Die Fähre - auf solche Hochseestürme zum Glück ausgelegt - schaukelte bedenklich in alle Richtungen, und binnen kurzer Zeit waren die meisten Menschen an Bord seekrank. Wir blieben leider nicht verschohnt und leideten die ganze Fahrt und versuchten verzweifelt, nicht auch noch unser Essen wieder zu verlieren...

Dementsprechen überglücklich waren wir alle, als die Fähre endlich auf den Lofoten anlegte. Im Reiseführer steht: "Man wird nie die erste Anreise auf die Lofoten vergessen". Und trotz Wolken und Sturm stimmt es: dieses Archipel hat einen ganz besonderen Zauber! Bei unserer Wanderung mit einigen Leidgenossen von der Fähre nach "Å" (JA, so heißt der Ort tatsächlich), dem letzte Dorf auf den Lofoten überhaupt, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Staunt selbst!

  • Übernachtung: Hi Hostel Lofoten in A (Website Hostel in A). Wunderschönes Hostel ganz am "Ende" der Lofoten gelegen, sehr schöne und typisch norwegische Zimmer und Hütten, sehr gute Küche, tolle Atmosphäre, gute Preise, sagenhafte Aussicht!












Im Nachhinein können wir sagen: wir sind sehr froh, dass wir zufällig nicht das Schiff nach Svolvaer erwischt haben, sondern nach Moskenes gefahren sind. So landeten wir im schönsten Abschnitt der Lofoten und konnten bei der Busfahrt nach Narvik auch noch einmal die ganzen Lofoten betrachten. Wir wären gerne noch länger hier geblieben und empfehlen jedem Interrailer, auf die Lofoten zu fahren und dort am besten mehrere Tage zu verbringen!